Die fast alten Herren der AK40 beenden die Saison mit einem Zwei-Spiele-Wochenende. Eine Niederlage und ein monsterknapper Sieg gegen den Tabellenzweiten.
Ansonsten gab es leider nur Niederlagen – aber teils superschöne Spiele.
Herren 40 rocken Aichach
Wo soll man da anfangen – in Abwesenheit ihrer Nummer 1 und 2 (!) gewinnt die Herren 40 Truppe in Aichach beim Tabellenzweiten. Und ganz ehrlich, Agatha Christie hätte das nicht spannender schreiben können.
Nach den Einzeln hieß es 3 zu 3. Ganz dem Ideal eines guten Tennis-Teams verpflichtet kamen die Punkte allesamt von hinten. Kapitän Martin Zaindl ging als Nummer vier voran, klarer Zweisatzsieg. Auch Martin Klimmer und Matthias Racki hatten anscheinend keine Lust auf langwierige Spiele, jeweils deutlich bezwangen Sie ihre Gegner.
Der sieggewohnte Hubert Kornprobst musste dieses Mal auf Eins ran und das wurde zum Marathon. Anders als noch im vorletzten Spiel in Röhrmoos war das Glück dieses Mal nicht auf Huberts Seite. Mit 7 zu 10 unterlag er im Match-Tiebreak.
Markus Pfeffer und Christian Lang konnten leider ebenso nicht viel tun, in zwei Durchgängen mussten sie als Verlierer vom Platz.
Aber wer die AK40 kennt, weiß um deren Doppelstärke. Hubert und Markus sollten es im ersten Doppel richten. Doch auch der Gegner hatte seine beste Paarung am Start und so ging der Sieg an die Heimmannschaft. Wenn ich aber eines in dieser Saison über unsere „junggebliebenen“ Herren gelernt habe, dann, dass Doppel ganz ihr Ding ist. Martin Z. und Matthias sicherten den vierten Punkt.
Und nun hing alles an unserem Klimmer Martin und Christian. Und ganz ehrlich, Applaus ist noch zu wenig. Nach verlorenem ersten Satz und der Erkenntnis, dass das erste Doppel wohl keinen Punkt holt, kämpften und spielten sich die beiden ins Match. In einem teils hoch emotionalen Spiel ging der Match-Tiebreak an Christian und Martin – und damit auch der Sieg. Das Bild mit ALLEN Punkteholern seht ihr hier am Beitrag 😉.
Die Saison ist damit zu Ende und Tabellenplatz 3 durchaus noch im Bereich des Möglichen. Schauen wir mal, was die Mannschaften am Wochenende so machen.
Nachtrag: Beim Nachholtermin gegen Tabellenführer Adelzhausen war nix zu holen, 2 zu 7. Einzig Hubert holte im Einzel und auch im Doppel gemeinsam mit Glenn Menzel Punkte.
Herren60 mit Pech unterlegen
Mitten im Allgäu liegen die Plätze des TSV Kottern. Und genau dort waren unsere Bayernliga-„Profis“ im Einsatz. Beim Tabellenzweiten war ein Sieg zwar nicht Pflicht, aber Chancen haben sich die Herren um Thomas „Tom“ Stummer und Volker Bartesch durchaus ausgerechnet.
Nach den Einzeln stand es 2 zu 4 – ein 3 zu 3 wäre aber genauso drin gewesen, wie ein 1 zu 5. Aber der Reihe nach: Thomas hatte gegen seinen Gegner keine echte Siegchance, Zweisatz-Niederlage. Gleiches galt für Wolfgang Haule und Alfred Lugsch.
Auf der Habenseite stand – ich möchte sagen, wie gewohnt – das Einzel von Volker. Der ist in dieser Saison einfach nicht zu schlagen (hoffentlich wirbt ihn uns keiner ab). in zwei Sätzen holte er den ersten Punkt. Den zweiten steuerte Josef „Josh“ Keimel bei. Josh hatte einen richtig schlechten Start, kämpfte und spielte sich phasenweise in einen Rausch. Im Match-Tiebreak wahrt er aber seine Chance und holte den Durchgang mit 10 zu 7.
Noch knapper, leider mit dem am Ende schlechteren Ende, machte es Joachim Rieg. Der erste Satz ging noch souverän an Joachim, dann musste er aber Punkte lassen. Ergebnis im dritten dann: 8 zu 10.
Der Versuch, alle drei Doppel zu gewinnen, scheiterte dann leider. Tom und Joachim bekamen es, erwartungsgemäß, mit einem Kracher-Duo zu tun und blieben ohne Siegchance. Volker und Wolfgang setzten ihre Doppel-Erfolgsstory mit einem Zweisatzsieg fort.
Josh und Alfred sollten nun zumindest für einen durchaus wichtigen „kleinen“ Punkt gegen den Abstieg sorgen. Kampf und Krampf hielt sich die Waage. Folgerichtig musste der Match-Tiebreak entscheiden. Hier zog unser Duo knapp mit 8 zu 10 den Kürzeren.
Am Samstag steht nun das Saisonfinale gegen Feldafing an – und danach das bange Warten, ob der Tabellenvorletzte Passau noch mehr als einmal punktet. Wenn nicht, gibt der Blogautor eine Runde Bier an die AK60 aus – denn dann bleibt das Team in der Bayernliga.
Damen kämpfen hart – leider ohne Erfolg
Gegen die SG Mauerbach haben sich unsere Damen was ausgerechnet. Und zumindest Irene Kornprobst und Ingrid Racki ließen dem Plan auch Punkte folgen. In jeweils zwei engen, hart umkämpften Spielen siegten die beiden in zwei Sätzen.
Christina Steurer hatte dieses Mal nicht das Spielglück auf ihrer Seite. 5 zu 10 im entscheidenden Match-Tiebreak hieß Dreisatz-Niederlage. Manuela Raßl und Selina Schaipp hatten keine echte Siegchance. Leslie Karen Vogt war nahe dran – jedoch am Ende ohne Fortune.
Mit 2 zu 4 in die Doppel zu gehen, ist eine echte Hypothek. Irene und Manuela lösten diese ein, und gewannen ihre Partie in drei engen Durchgängen. Leslie Karen und Hanneke van der Meijs waren knapp dran, unterlagen dann aber 5 zu 7 und 4 zu 6. Ingrid und Annette Keimel blieben ohne Chance.
Somit müssen unsere „Mädels“ weiter auf einen Sieg warten, doch das letzte Spiel scheint dafür prädestiniert. Der Tabellennachbar aus Erdweg kommt am Sonntag, Tabellenplatz 5 wäre mit einem Erfolg noch greifbar.
AK18 vom BTV veralbert
Ich schau am Dienstag in die BTV Homepage und lese – TSV Hilgertshausen gegen TC Paffenhofen/Ilm III 6 zu 0. Da bin ich fast aus dem Stuhl gekippt. (Nur als Beweis – das Bild aus dem Internet).
In der Realität hatten unsere Jungs leider keinen Punkt auf der Haben-Seite. Dabei hatte Alex Racki – unsere Eins – im ersten Satz die Chance auf den Satz. Mit 5 zu 7 ging der dann aber an den Pfaffenhofener Gegner, genauso wie der dann klarere zweite Durchgang.
Korbinian Ettl, Gustav Klink und Sixtus Schlatterer (ich möchte beinahe sagen die Stamm-Truppe) konnten leider nicht viel tun in ihren Spielen. Gleichfalls klar gingen dann auch die beiden Doppel verloren. Ähnlich wie die Damen warten die „jungen Erwachsenen“ immer noch auf den ersten Saisonsieg. Zwei Spiele hat die Mannschaft dafür noch Zeit – am Samstag geht es nach Kranzberg. Ich drück die Daumen.
Das Traumduo der AK12 schlägt wieder zu
Um es abzukürzen, Sophie McNally spielt aktuell in einer absoluten Superform. Die junge Dame holte sich in der Begegnung mit dem TC Jetzendorf im Einzel einen knappen Zweisatz-Sieg. Mit 7 zu 5 und 7 zu 6 eröffnete Sophie da die Chance auf ein Unentschieden.
Schwester Abigail sowie die beiden Hilgertshausener Jungs Ludwig Schneider und Quirin Zaindl konnten leider keinen weiteren Punkt für die Spielgemeinschaft FC Tandern und TSV Hilgertshausen beisteuern.
Trotzdem gab es ja immer noch die Chance auf ein Unentschieden. Gemeinsam mit Quirin holte Sophie auch den Doppelpunkt. Im Match-Tiebreak entschieden die beiden das Spiel mit 10 zu 6 für sich. Ludwig, gemeinsam mit Partnerin Marlene Kroll, war echt nah dran an der Überraschung. In einem extrem engen ersten Satz unterlagen die beiden 5 zu 7 und mussten Durchgang zwei mit 3 zu 6 abgeben.
Wieder kein Sieg, aber das Wissen, dass es immer knapper wird. Die Saison ist rum, aber die Spiele und auch die Ergebnisse machen große Hoffnung auf das kommende Jahr.
