Die Bayernliga wird langsam zum Hilgertshausener Terrain – der zweite Erfolg im vierten Spiel, mit bekannter Doppelstärke zum Sieg. Gleiches gilt für die Herren 40. Doch starten wir mit unserer Jugend – alle drei Teams waren am Wochenende im Einsatz.
Erste Punkte für die AK12
Gegen den ungeschlagenen TC Reichartshausen hieß es, die ersten Punkte der Saison einzufahren. Und diese Vorgabe hat sich vor allem unsere Nummer eins Jonas Metz zu Herzen genommen. In zwei engen Sätzen holte sich Jonas den ersten Sieg der Saison. Vitalis Schlatterer hatte es nicht ganz so gut – Niederlage in zwei Sätzen.
Unsere Nummer drei Sarah Thiess hatte Verletzungspech. Mitte des ersten Durchgangs musste Sarah aufgeben. Novum für die AK12 – auf vier war Quirin Zaindl im Einsatz. Der ist gerade mal acht und hat den unbedingten Willen zum Sieg. Diesmal hatte das aber noch nicht gereicht – 3 zu 6 und 1 zu 6.
Im Doppel wollte Jonas gemeinsam mit Vitalis den doppelten Erfolg einheimsen. Die beiden bissen sich nach dem verlorenen ersten Satz rein und holten dann mit 7 zu 5 den zweiten Durchgang. Im Tiebreak des dritten hatten sie das glücklichere Ende und siegten mit 11 zu 9.
Ein Unentschieden lag also durchaus im Bereich des Möglichen – leider hatten Sophia Riedel und Carina Knaus keine echte Chance. Aber das 2 zu 4 bedeutet einen Riesenschritt in Richtung des ersten Unentschiedens. Bleibt dran – ihr packt das noch!
AK15: Kurz und knackig – 6 zu 0 Sieg in Gerolsbach
Was so ein Derbysieg alles anrichten kann – könnte man denken. Unsere Jungs der AK15 haben den Tabellenletzten TC Gerolsbach am vergangenen Freitag regelrecht überrollt. Es freut mich einfach, wenn es richtig gut läuft, aber erstmal zu den Einzelheiten.
Julius Lorenz, Benedikt Kroll, Silas Pöll und Jonas Metz (ja genau – der gleiche Jonas, der am Samstag bei der AK12 weiter durchgestartet ist) waren schlicht nicht zu schlagen. Damit war nach den Einzeln schon alles klar.
So konnte sich Julius ein bisschen schonen in den Doppeln und die Paarungen hießen somit Benedikt und Silas sowie Jonas und Leon Petri. Doch egal, in welcher Aufstellung, die Jungs waren einfach nicht zu schlagen. Drei Daumen hoch von zwei möglichen – tolles Ergebnis.
Heute geht es gegen den Tabellennachbarn Waidhofen – daheim, schaut doch mal vorbei!
First Point Hilgertshausen – AK18 hat den Bann gebrochen
Aller Anfang ist schwer, das mussten unseren „Fast-Erwachsenen“ in der ersten Begegnung gegen Schweitenkirchen erkennen. Doch das Kopf-hoch vom letzten Mal scheint irgendwie angekommen zu sein, denn der erste Punkt wurde gegen den SV Petershausen eingefahren.
Dabei sah es nach den Einzeln wieder etwas düster aus. Trotz beinahe Bestbesetzung gab es schlicht nichts zu holen. Max Maurer, unsere Nummer 1 (auch wenn noch für die AK12 spielberechtigt) schlug sich wacker, hatte aber gegen den 5 Jahre (!) älteren Gegner am Ende keine Siegchance.
Ebenfalls jeweils in zwei Sätzen mussten sich Korbinian Ettl, Johannes Kroll und Gustav Klink geschlagen geben. Damit waren die Messen schon nach den Einzeln gesungen – kein Wunder, Petershausen ist ja nicht umsonst Tabellenführer.
Anscheinend ist das aber eher Ansporn als Demotivation gewesen. Korbinian und Alex Racki waren im ersten Doppel zumindest im zweiten Satz nahe dran an einer Überraschung. Max und Gustav hingegen erwischten einen Sahnetag. Satz eins zu null und im zweiten ein 6 zu 4. Am Ende heißt es also 1 zu 5 gegen den Spitzenreiter. Wir hoffen auf eine Tendenz 😉 – am Samstag früh in Haimhausen.
„Nieder mit den Niederbayern“ – Passau als Punktelieferant
Der TC Passau-Neustift gilt als feste Größe der Liga. Ein Blick auf die Setzliste reicht, um zu wissen, dass das ein ganz harter Brocken wird. Und genau deshalb haben sich unsere „alten Herren“ gedacht, dass die Anreise am Samstag sinnvoll wäre, um am Sonntag ausgeruht ins Spiel zu gehen. Die abendliche Vorbereitung wurde gut dokumentiert ;-).
Und ich nehme es vorweg, eine Super-Entscheidung, denn 5 zu 4 zu gewinnen in der Dreiflüsse-Stadt , war erhofft, aber definitiv nicht vorhersagbar. Thomas „Tom“ Stummer hatte dabei den wohl härtesten Gegner mit einem europäischen Spitzenspieler. Um so krasser, dass unsere Eins das Ding in drei Sätzen gebogen hat, mit 10 zu 5 im Match-Tiebreak des dritten Satzes.
Noch ein bisserl knapper machte es Wolfgang Haule, nach verlorenem ersten und erkämpftem zweiten Satz ging es im Tiebreak dann 10 zu 8 aus. Dabei stand der Erfolg kurzzeitig mal hinten an, denn der Wolfgangs Gegner hatte in besagtem Tiebreak ernsthafte Probleme (wohl hervorgerufen durch die andauernden Super-Stopps von Wolfgang). Zum Glück blieb es dann aber beim Sportlichen.
Volker musste nicht ganz so lange ran wie gewohnt, Ende des ersten Satzes gab sein Gegner auf. Die Stärke von Passau zeigte sich aber in der superguten Mannschaftsbreite. Denn sowohl Alfred Lugsch als auch Josef „Josh“ Keimel mussten sich jeweils in zwei klaren Sätzen geschlagen geben.
Joachim Rieg hatte einen potenziellen Sieg „auf der Pfanne“. Er verlor sein Einzel aber nach großem Kampf in drei Sätzen mit 7 zu 10 im Tiebreak.
Und dann kamen die Doppel – mal unter uns, liest keiner der Gegner die Ergebnislisten der vorherigen Spiele?! Während die Passauer im Einzel gleichmäßig aufgestellt waren, knallten unsere Herren die Doppel in gewohnter Manier runter. Tom und Joachim sowie Josh und Werner Junglas holten ihre Siege in zwei Sätzen. Nur Volker und Wolfgang mussten einsehen, dass gegen Petr Safranek (im Einzel nur die 5) absolut nichts zu machen war – Oton Wolfgang: „Der hat das Ding alleine gespielt!“
Mit 4 zu 4 Punkten ist der sensationelle Verbleib in der Bayernliga durchaus möglich. Am Sonntag (Achtung für alle Zuschauer – Verlegung vom Samstag) erwarten unsere Herren 60 im „Derby“ Geretsried. Zuschauen lohnt sich definitiv!
Die Herren40 erfüllen Masterplan vom Captain
Der Tabellendritte Kissing zu Gast auf unserer Anlage – eine harte Nuss nach dem ernüchternden Auswärtsspiel in Adelshausen (aber da geht es ja noch mal weiter in der kommenden Woche – siehe Regenbericht letzte Woche).
Und der Start war alles andere als positiv. Unsere Eins, Torsten Drewes, scheitert aktuell leider meist eher an seinen Nerven als am Gegner. In zwei klaren Sätzen musste er sich geschlagen geben. Ebenfalls klar war die Partie von Golo Hartwig. Aber wir sind ja eh froh, dass er überhaupt wieder am Start ist.
Für den Lichtblick der ersten Runde sorgte Mathias Racki, mit nur wenigen Problemen holte sich Mathias den Einzelpunkt – super! Aufreger des Tages war das Spiel von Christian Lang. Der hatte es mit einem „Willi“ (und ich denke mir diesen passenden Namen nicht aus) zu tun, der auch als „Horst“ durchgehen könnte.
In extrem unsportlicher Weise brachte er Christian nicht nur aus dem Spiel, sondern auch außer Fassung. Zu guter Letzt legte er sich auch noch mit den Zuschauern an, wohlgemerkt auch mit denen aus seiner eigenen Mannschaft. Es wird wohl noch viel Wasser die Ilm runterfließen, bis ein Horst – Entschuldigung Willi – gleicher „Qualität“ wieder auf unseren Plätzen spielt. Ich hoffe nie!
Zum Glück haben Hubert Kornprobst und Martin Zaindl schlicht die Ruhe weg. Jeweils in zwei deutlichen Sätzen holten sie die noch nötigen Punkte für ein 3 zu 3. Und Doppeln können die Jungs ja.
Monstermäßig unterwegs waren Golo und Hubert im ersten Doppel – klarer Zweisatzsieg. Torsten bekam nach dem Masterplan von Kapitän Marin Zaindl (handschriftlich siehe Bild) unseren Punktgaranten Martin Steirer an die Seite gestellt. Und das funktionierte auch hier hervorragend in zwei Sätzen.
Einzig Christian hatte den Zonk gezogen, trotz frischer Kräfte und der Unterstützung von Glenn Menzel musste er wieder gegen den Willi ran. Ergebnis blieb dasselbe – aber nichtsdestotrotz freute sich das ganze Team über den knappen aber verdienten 5 zu 4 Erfolg.
Das kommende Wochenende wird spannend, denn Röhrmoos ist deutlich besser als es der vorletzte Tabellenplatz sagt.
Hohenzell zu stark für unsere Damen
Hohenzell ist eine sehr gute Mannschaft – das wussten unsere Damen schon vorher. Nichtsdestotrotz ging es mit viel Selbstbewusstsein in die Einzel.
Irene Kornprobst, Doris Stich, Paula Lorenz und Manuela Raßl hatten zwar umkämpfte Spiele, jedoch jeweils in zwei relativ klaren Sätzen das Nachsehen.
Leslie Karen Vogt arbeitet sich in einem langen Match in den dritten Satz. Dort war es extrem ausgeglichen, am Ende stand aber leider ein 8 zu 10 im Match-Tiebreak. Wirklich schade, zumal Christina Steurer auf Position sechs einen Punkt sichern konnte.
Damit war schon nach den Einzeln alles klar. Das ficht Christina aber überhaupt nicht an (anscheinend eine Familienkrankheit eingedenk der Siegesserie von Ehemann Martin). Gemeinsam mit Doppelpartnerin Hanneke van der Meijs ging der Punkt auch hier an Hilgertshausen.
Irene und Manuela sowie Paula und Doris waren dagegen klar unterlegen. Das 2 zu 7 ist nun kein Beinbruch, am Sonntag morgen geht es im Heimspiel gegen Schiltberg